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23.04.12 –
Hier noch einige Hintergrundinformationen zu unserem Änderungsantrag zur Gemeindevertretersitzung am 28.03.2012 - Beschlussvorlage Nummer 0028/2012 - Verlängerung der Straße „Am Stechkopf“ :
Grundsätzlich ist festzustellen, das sich die Sportart Reiten zu anderen Sportarten erheblich dadurch unterscheidet, dass es sich hierbei eben nicht um Sport an und mit Geräten, Fahrzeugen, Bällen oder anderen Ausrüstungen handelt sondern um lebende Tiere, die zur Gruppe der Fluchttiere zählen.
(Sie sind wie viele Huftiere ausgesprochene „Fluchttiere“. Der Körperbau der Pferde ist auf schnelles und ausdauerndes Laufen ausgelegt, bei Bedrohung versuchen Pferde daher, falls irgend möglich, zu flüchten. Wenn sie in die Enge getrieben werden, können Pferde auch mit den Hufen treten oder Angreifern schmerzhafte Bisswunden zufügen. Ihre wirkungsvollste Waffe sind die stark bemuskelten Hinterbeine) Quelle Wikipedia.
Die geplante Straßenbaumaßnahme stellt für den Reitverein im Alltagsbetrieb, beim Training, Unterricht etc ein nicht einzuschätzendes hohes Unfallrisiko dar, weil die Straße eben zu nah an den Anlagen des Reitvereins vorbeigeführt werden soll.
Weiterhin fallen die gesetzlich vorgeschriebenen Auslaufflächen (Paddocks) für die Pferde weg, die zwingend ersetzt werden müssen um auch weiterhin den gesetzlichen Anforderung an die Pferdetierhaltung gerecht zu werden.
Es werden unmittelbar erreichbare Ersatzflächen benötigt, die einen geeigneten Bodenunterbau und Belag sowie ausbruchsichere Umzäunung erfordern. Auch eine Wasserversorgung ist zwingend notwendig.
Um das hohe Unfallrisiko für Reiter und Pferde zumindest etwas zu minimieren, ist ein mindestens 450 Meter langer Zaun plus Heckenstreifen entlang der Passtrecke und der Ovalbahn dringend anzulegen. Die Kosten nur für den Zaun (Stegmatten verzinkt) belaufen sich auf ca. 40.000,-- EUR ohne Bepflanzung. Für das Anlegen der sogenannten Ersatzpaddocks, hier sind u.a.Erdarbeiten durchzuführen. Die Kosten hierfür je nach erforderlichem Unterbau (Drainage etc.) sind nur schwer zu ermitteln. Insgesamt dürfte sicherlich ein Kostenrahmen von ca. EUR 100.00,00 - 150.000,00 entstehen.
Die finanziellen Erfordernisse sind für den Islanpferdereitverein nicht zu schultern.
Auch wenn diese Kosten durch die Gemeinde übernommen würden, verringert sich dabei nicht das erhebliche Unfallrisiko beim Überqueren der Straße, um die Pferde auf die entsprechenden Auslaufflächen oder sie von dort in die Ställe zu bringen.
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