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Fracking ist noch nicht verhindert

In der Schauenburg-Halle informierten die Grünen am Donnerstag, 9. August 2012 über das Vorhaben eines kanadischen Bergbau-Unternehmens, in Nordhessen Erdgas zu fördern.

Leider tendiert unsere Landesregierung dazu so genannte Erkundungsbohrungen zu erlauben, welche den Nutzern nach dem Bergbaugesetz allerdings für später schon weitreichende Rechte einräumen.

 

Lesen Sie mehr zu der Veranstaltung.

Bundesweites Fracking-Moratorium jetzt!

Für Transparenz, Beteiligung und Umweltschutz
Gegen Gewinne auf Kosten der Umwelt

 

Fracking oder Hydraulic Fracturing ist eine Technologie, die bei der Förderung von sogenanntem unkonventionellen Erdgasvorkommen eingesetzt wird. Diese Methode ist sehr aufwendig und höchst riskant, weil das Erdgas im Gestein eingeschlossen ist und mit einem Gemisch aus Wasser, Sand und teilweise giftigen Chemikalien wie etwa Benzol aus dem Untergrund gesprengt werden muss.
Die negativen Auswirkungen für Mensch und Umwelt reichen von der unmittelbaren Bedrohung des Trink- und Grundwassers sowie der Oberflächengewässer bis hin zur Frage wie die giftigen Abwässer und Bohrschlämme (Stichwort: Lagerstättenwasser) entsorgt werden. Außerdem bestehen Hinweise auf erhöhte Erdbebengefahr in den Bohrgebieten.
Das Bundesbergesetz, nach dem die Bohrungen genehmigt werden müssen, atmet den Geist der Kaiserzeit und räumt der Gewinnung von Rohstoffen nahezu bedingungslose Prioritäten ein – ohne Rücksicht auf Anwohner und Umwelt. Dieses antiquierte Recht muss dringend überarbeitet werden, damit Tranzparenz, Bürgerbeteiligung und Umweltschutz gewährleistet sind.

Wir Grüne fordern eine Reform des Bergrechts auf Bundesebene, das 

  • Rohstoffgewinnung und -abbau in einem Antragsverfahren regelt, in dem eine umfassende Umweltveträglichkeitsprüfung vorgeschrieben ist; 
  • eine Planfeststellung unter Beteiligung der betroffenen Kommunen sowie der Bürgerinnen und Bürger vorsieht; 
  • die überkommene Trennung von Grund- und Bergeigentum abschafft;
  • den Schutz von Mensch und Umwelt über die Förderinteressen und -gewinne privater Bergbauunternehmen stellt; 
  • die Unternehmen in Verantwortung für die Folgekosten der Förderung nimmt.

 

Erdgasförderung auf Kosten von Mensch und Natur ist nicht akzeptabel!

 

Fracking auch in Hessen -> NEIN DANKE!!!

 ... Das betroffene Gebiet, das als Adler-South bezeichnet wird, erstreckt sich über alle nordhessischen Landkreise (Waldeck-Frankenberg, Schwalm-Eder, Kassel-Land, Werra-Meißner und Hersfeld-Rotenburg) sowie über die Stadt Kassel und den Landkreis Marburg-Biedenkopf. Auf diesem Gebiet befinden sich zahlreiche Trinkwassergewinnungsgebiete und sogar Heilquellen, die durch wassergefährdende, toxische oder sogar krebserregende Stoffe im Fracking-Prozess geschädigt werden könnten. Deshalb wenden sich insbesondere Wasserversorger und Kommunen bundesweit immer wieder gegen diese Art der Gasförderung. ...

Den kompletten Text finden Sie hier als PDF  

 

Noch mehr Informationen unter www.nicolemaisch.de/wasser/fracking

Auf der Webseite der Bürgerinitiative "Fracking freies Hessen" gibt es inzwischen eine Karte für Nordhessen  

http://fracking.jimdo.com/nordhessen/

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